Sechs Marktforschungtrends, die Sie für 2023 im Blick haben sollten

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Marktforschungstrends-2023-quantilope

Von ganzheitlichen Forschungsplattformen, Automatisierung bis Social Listening. Lesen Sie jetzt mehr zu Marktforschungstrends, die Sie für 2023 im Blick haben sollten. 

 

Das Multi-Krisenjahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Unternehmen bereiten sich derzeit für das nächste Jahr vor. Zeit Entwicklungen und Trends näher in den Fokus zu nehmen, um sich für 2023 optimal auszurichten und vorbereiten. Auch die Entwicklungen in der Marktforschung sollten Marken jetzt in den Blick nehmen - denn darin liegen wertvolle Chancen. Innovationen bei Marktforschungsmethoden und neue Technologien unterstützen Marken beispielsweise, die Effizienz in der Marktforschung zu steigern. Moderne Wege in der Gewinnung von Zielgruppen-Erkenntnissen helfen, schnell ein tiefes Verständnis zu gewinnen, relevante Verbraucherbedürfnisse optimal zu adressieren und auf Basis der Insights die Unternehmensangebote zielgerichteter zu entwickeln. Die moderne Marktforschung kann wichtige Ergebnisse schneller liefern und befähigt Marken, Trends schnell zu erkennen und auf verändertes Konsumentenverhalten zu reagieren.

 

Diese sechs Marktforschungstrends sollten Sie im Jahr 2023 im Blick haben:

 

Trend 1 - Ganzheitliche Marktforschungs-Plattformen 

 

Die Zahl der Unternehmen, in denen jedes Team sein eigenes Marktforschungssüppchen kocht, nimmt stark ab. Immer mehr Firmen erkennen den Mehrwert, den ein ganzheitlicher Ansatz bei der Gewinnung und Nutzung von Konsumenten-Insights bietet. Für Marken werden ganzheitliche Marktforschungsplattformen aktuell zum "Need to have", um schnell und effizient agieren zu können.

Was damit konkret gemeint ist?
Beim ganzheitlichen Marktforschungsansatz sind alle Schritte eines professionellen Marktforschungsprozesses auf einer Plattform – wie etwa quantilope – integriert und vereint. Angefangen der Fragestellung, dem Entwurf des Fragebogens einer professionellen Umfrage über die Stichprobenauswahl, die Datenerfassung bis hin zur Analyse und Ergebniskommunikation (Bericht) deckt eine Plattform nahtlos, ganz ohne Medienbrüche, den gesamten Marktforschungsprozess ab. Die besten Plattformen bieten dabei ein breites Spektrum an Methoden für die unterschiedlichsten Forschungsfragen und Komplexitätsgrade an.

In einem Self-Service-Workflow können DIY-Kunden beispielsweise Umfragen jederzeit selbst starten und verfügen schneller als je zuvor über fundierte Ergebnisse. Die Erkenntnisse zu Zielgruppen können zudem mit Kollegen, Teams und Partnern geteilt werden. Darüber hinaus lassen sich Forschungsprojekte verknüpfen und gemeinsam bearbeiten. So löst vernetztes Denken das Silo-Denken ab und es entsteht eine engere Zusammenarbeit, durch die sich die Marktforschungsarbeit einzelner Bereiche ergänzt und zu einem Gesamtbild fügt.

 

Dabei schaffen ganzheitliche Plattformen zusätzlich einen zentralen Ort für die Forschungsergebnisse. Das beschleunigt generell die Entscheidungsfindung. Zudem lassen sich die Ergebnisse leichter für iterative Forschung nutzen und miteinander verknüpfen.

Alles in allem spart der Einsatz einer ganzheitlichen Marktforschungsplattform Zeit und Geld – erst recht, da die Lösungen immer erschwinglicher werden. Die hohe Effizienz der modernen All-in-One-Plattformen sind ein echtes Argument für die datenbasierte Entscheidungsfindung (bzw. insights-driven decision marking), damit wichtige Marketingentscheidungen nicht aus Kosten- oder Zeitgründen nach Bauchgefühl getroffen werden.

 

Trend 2 - Geschwindigkeit und Automatisierung

 

Zu den größten Veränderungen, die die Marktforschung in den letzten Jahrzehnten erfahren hat, gehört die Beschleunigung. Neue Technologien und die Automatisierung haben alle Phasen des Marktforschungsprozesses schneller und effizienter gemacht. Beispielsweise können Umfragen, die früher Wochen in Anspruch nahmen, heute in wenigen Tagen abgeschlossen werden. Software und automatisierte Prozesse übernehmen zeitaufwendige Schritte, die herkömmlich noch manuell durch den Marktforscher erledigt werden mussten z.B. das Erstellen von Fragebögen sowie das Zusammentragen, die Aufbereitung oder das Bereinigen von Daten.

Die vielseitig gewinnbringende und ressourcen-schonende Automatisierung zeigt sich besonders bei den DIY-Marktforschungstools. Die innovativen, neuen DIY-Forschungslösungen bieten Marktforschern vielfältige Möglichkeiten, ihre Forschungsprojekte einfach und schnell eigenständig durchzuführen.

Als weitere wichtige Aspekte der Automatisierung gelten maschinelles Lernen (Machine Learning) und künstliche Intelligenz (KI): Mit ihrer Hilfe gewinnt die Marktforschung noch detailliertere Erkenntnisse über Verbraucher, wie etwa bei der videobasierten, qualitativen Marktforschungslösung „inColor“ von quantilope.

 

Trend 3 - Agile insights

 

In Zeiten permanenter Veränderungen sind agile Insights ein erfolgreicher Ansatz für die Marktforschung, der sich bestätigt hat, um schneller und effizienter zu sein. Kundenbedürfnisse und -erlebnisse ändern sich heute schnell. Marktforschung braucht einen iterativen Ansatz, um mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten. Agile Marktforschung ist von Natur aus iterativ, da ihre Forschungsergebnisse aufeinander aufbauen und zusammen mit sonstigen einbezogenen Informationen unmittelbar in weitere Forschungen einfließen können. Auf diese Weise kann das Verständnis für ein Thema stetig aktualisiert und vertieft werden.

 

Mit einem agilen Marktforschungsansatz lassen sich zudem sehr schnell kleine, kurze Umfragen starten, indem existierende Fragebögen abgeändert oder Stichprobengruppen angepasst werden. Ein enormer Vorteil, gerade wenn es um fundierte ad-hoc-Fragestellungen geht!

 

Trend 4 - Social Listening

 

Laut Statista verbringen die Menschen weltweit durchschnittlich fast zweieinhalb Stunden pro Tag in sozialen Medien: Viel Zeit, in der sie u.a. mit Inhalten interagieren, Feedback zu Produkten oder Marken geben und sich mit Freunden über verschiedenste Themen austauschen. Für Unternehmen und Marken sind diese Echtzeit-Informationen äußerst wertvoll.

Social Listening bietet Unternehmen die Möglichkeit, Verbraucher genau dort abzuholen, wo sie sich aufhalten. Firmen, die Einstellungen und Meinungen von Konsumenten auf Facebook, Twitter, Instagram, TikTok & Co. beobachten und analysieren, gewinnen auf diese Weise eine Fülle aktuellster Erkenntnisse – zu aufkommenden Trends, die aufzugreifen sich lohnen kann, über die Effektivität von Werbebotschaften bis hin zu Hinweisen auf vorherrschende Verbraucherbedürfnisse.

In der Praxis gibt es eine Vielzahl von Social-Media-Listening-Tools, mit denen sich etwa Marken- und Kategorie-Erwähnungen, Hashtags oder Kategorie-Trends monitoren lassen.

 

Trend 5 - Größere Vielfalt der Stichproben

 

Dank ausgereifter Marktforschungstechnologien lassen sich heute mehr Menschen für Befragungen erreichen. Waren Verbraucher früher nur eingeschränkt telefonisch oder per Internetzugang für die Marktforschung ansprechbar, so können die Menschen heute jederzeit und nahezu überall an Umfragen teilnehmen – z.B. mit dem Mobiltelefon während der Fahrt im Bus, mit dem Tablet während der Werbepausen im Fernsehen oder per Laptop am Abend auf der Couch, wenn die Kinder im Bett sind.

Damit wird nicht nur das Marktforschungsprozedere für alle Beteiligten flexibler, Marktforschungspanels gewinnen dadurch auch eine deutlich größere Reichweite, sodass die benötigten Zielgruppen zu erschwinglichen Preisen vermittelt werden können. Dies gewinnt auch an Bedeutung, weil weltweit die Tendenz besteht, dass Umfrageteilnehmer überwiegend "WEIRD" sind: White, Educated, Industrial, Rich, Democratic; also weiß, gebildet, aus industrialisierten, reichen und demokratischen Gesellschaften. Es liegt auf der Hand, dass diese Gruppe nur bestimmte Sichtweisen widerspiegelt.

Ein Ziel der Marktforschung im Jahr 2023 wird es daher sein, die Vielfalt der Stichproben zu erhöhen: Es gilt, eine größere Bandbreite an demografischen Merkmalen einzubeziehen, damit Unternehmen Insights der gesamten Zielgruppen erhalten können. Es wird erwartet, dass dies zu zielgenaueren Entscheidungen führen wird, etwa bei der Produktentwicklung, für Werbung und für Aktivitäten in den sozialen Medien.

 

Trend 6 - Über den Tellerrand blicken

 

Die Covid19-Pandemie hat gezeigt, wie sehr und wie grundlegend externe Ereignisse plötzlich das Leben verändern können – für den einzelnen Menschen ebenso wie für Unternehmen. Während Konsumenten in der Pandemie-Zeit auf bestimmte Produkte und Dienstleistungen verzichten mussten, waren viele Firmen gezwungen, adhoc ihre bisherige Arbeitsweise zu modifizieren und neue Angebote zu schaffen, um zu überleben: Restaurants führten berührungslose Take-aways ein, Einzelhändler bauten ihr Onlinegeschäft aus, Fitnessstudios stellten auf Onlinekurse um und vieles mehr. Um innovativ zu sein und Alternativideen zu entwickeln, ist es für Unternehmen wichtig, zu jeder Zeit das Gesamtgeschehen und Veränderung von Konsumentenverhalten und Bedürfnissen im Blick haben.

Häufig ist es nicht ein einzelnes großes Ereignis, das das Verhalten von Verbrauchern grundlegend beeinflusst, sondern vielmehr eine Vielzahl an Veränderungen. Neue Sicht- und Verhaltensweisen schleichen sich ein und sorgen für teilweise grundlegende Konsumentenveränderungen, wie beispielsweise ein wachsendes Interesse an Nachhaltigkeit, das vielleicht im Verzicht auf Getränke in Einwegflaschen mündet oder die Notwendigkeit, Geld zu sparen, weil die Preise steigen. Schnelle und agile Marktforschung ermöglicht Marken hohe Konsumentennähe und versetzt Unternehmen in die Lage, wichtige Stimmungen und Änderungen im Verhalten schnell einzufangen und ist fundierte Basis für die strategische Ausrichtung.

Und auch in weniger krisengebeutelten Zeiten ist ein tiefes und umfassendes Verständnis für Bedürfnisse und Motivationen von Konsumenten von Bedeutung und hilft Unternehmen, neue Produkte zu entwickeln oder bestehende Produkte zu verbessern sowie in neue Märkte zu expandieren. Eine Fitnessmarke, die weiß, dass ihre Kunden auch Wert auf Ernährung und Hautpflege legen, wird vielleicht mit einem Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln kooperieren oder spezielle Gesichtsreinigungstücher entwickeln.

 

Fazit

 

Auch im Jahr 2023 werden Marken enorm von Marktforschungsplattformen profitieren können, die ihnen einfach und schnell aufzeigen, wo Chancen liegen. Dabei werden insbesondere jene Plattformen punkten, die

 

  • flexibel nutzbar sind und sich an wechselnde Nutzer und Projekte anpassen lassen
  • sämtliche Erkenntnisse an einem Ort zusammenführen und effiziente, flexible Prozesse sicherstellen
  • zeitintensive Verwaltungsarbeit automatisieren und somit überflüssig machen und rs dem Marktforscher ermöglichen, sich auf die Erkenntnisse zu konzentrieren, die den Markenerfolg steigern können
  • sowohl Schnelligkeit, Qualität und hohe Effizienz vereinen
  • fundierte und zuverlässige Ergebnisse liefern z.B. durch fortschrittliche, automatisierte Forschungsmethoden
  • in der Lage sind, auf eine Stichprobe zuzugreifen, die ein diverses, umfassendes Zielpublikum widerspiegelt.

 

Was bietet quantilope als Marktforschungsplattform?

 

quantilope bildet nach dem End-to-End-Ansatz den gesamten Prozess der Marktforschung auf einer Plattform ab - von der Fragestellung, der Entwicklung von Umfragen über Stichproben und Befragungsteilnehmer (Panelmanagement), Analyse und Auswertung von Ergebnissen bis hin zur Kommunikation der Erkenntnisse in Form von Insights Dashboards oder Reports. Hohe Geschwindigkeit und automatisierte Methoden aus der Marktforschung ermöglichen es Marken, Daten in Echtzeit zu überwachen (z.B. beim automatisierten Brand Tracking) und Ergebnisse von Studien innerhalb weniger Tage zu gewinnen. quantilope ist dabei Panel-unabhängig, d.h. Sie können Konsumenten über ein Online-Panel Ihrer Wahl befragen oder auf Basis eigener Kontaktlisten oder Kundenpanels. 


Sie möchten mehr erfahren oder die Marktforschungslösungen von quantilope näher kennenlernen?
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Wir freuen uns auf Sie!

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